Ausgabe
2/ 2001

parteiisch - für
Tamm und seine
Bürger - frech - krea-
tiv - offensiv

Der rote Hammel

SPD

Ortsverein

Tamm

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Die Landtagswahlen sind vorbei. Zufrieden können in Baden-Württemberg beide große Volksparteien sein, Verlierer sind neben den kleinen Parteien wieder einmal die Meinungsforscher, die die SPD teilweise schon bei 40% sahen. Sie hatten nicht berücksichtigt, dass die Menschen in unserem Land misstrauisch gegenüber allem Neuen sind: Das Festhalten am Gewohnten war stärker als der frische Wind und die Aufbruchsstimmung, die Ute Vogt mitgebracht hat. Wenn man schon wechselte, dann zunächst einmal innerhalb des eigenen Lagers oder nur wenig darüber hinaus: Die CDU holte ihre zusätzlichen Stimmen von FDP und Republikanern, während die SPD den Grünen das Leben schwer machte. Aber beim nächsten Mal wird es dann sicher leichter fallen, auch einmal etwas ganz Neues zu versuchen.

Alles in allem - auch wenn man über die Grenze nach Rheinland-Pfalz schaut - kann die SPD hoch zufrieden sein, da die bisher anscheinend geltende Regel, dass die Regierungspartei im


Bund bei Landtagswahlen Verluste einzufahren hat, diesmal außer Kraft gesetzt wurde. Die SPD konnte als einzige Partei in beiden Ländern zulegen, während die CDU in Rheinland-Pfalz auf ihr schlechtestes Ergebnis nach dem Kriege zurückfiel.

Auch wir Tammer Sozialdemokraten haben Grund zur Freude: 11,5 Prozentpunkte Zuwachs gegenüber der letzten Landtagswahl! Zum ersten Mal sind wir an die traditionell führende Partei bis auf zwei Prozentpunkte herangekommen, und auch im Wahlkreis Ludwigsburg kann sich das Tammer SPD-Ergebnis sehen lassen. Wir deuten dies nicht nur als Ute-Vogt-Effekt, sondern hoffen, dass die Wähler damit auch die hervorragende Arbeit der SPD-Gemeinderatsfraktion honorieren wollten, deren Vorsitzende Sonja Hanselmann-Jüttner diesmal unserem wiedergewählten Abgeordneten Claus Schmiedel als Zweitkandidatin zur Seite stand. Wie dem auch sei, wir möchten auf jeden Fall auf diesem Wege allen unseren Wählerinnen und Wählern ein herzliches Dankeschön sagen.

Peter Böttger

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