Ausgabe
2/ 2001

parteiisch - für
Tamm und seine
Bürger - frech - krea-
tiv - offensiv

Der rote Hammel

SPD

Ortsverein

Tamm

Förderung des bürgerschaftlichen Engagements

Die Erfahrung in vielen anderen Städten und Gemeinden hat gezeigt, dass es ohne professionelle Unterstützung schwierig ist, kontinuierliche Mitwirkung der Bürger im Gemeindeleben außerhalb der traditionellen Möglichkeiten in Parteien und Vereinen - so wichtig diese unbestritten sind - zu erreichen.

Außer den Menschen, die bereit sind ein Ehrenamt zu übernehmen und denen, die hierzu auf keinen Fall bereit sind, gibt es noch eine bedeutende Gruppe von Menschen die bereit sind, sich punktuell zu engagieren, wenn sie sich selbst direkt angesprochen fühlen von einer konkreten Aufgabe oder einem konkreten Thema. Diese Menschen könnten für bürgerschaftliches Engagement gewonnen werden - dieses Potential sollte genutzt werden.

Insbesondere die Schaffung einer neuen Ortsmitte erfordert die Aktivierung und Einbindung unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Denn nur, wenn die neue Ortsmitte von den Menschen in Tamm auch wirklich angenommen wird, erhalten wir eine lebendige Ortsmitte, haben sich unsere Investitionen hierfür auch wirklich gelohnt. Und neben wertvollen Anregungen aus dem Kreis unserer Mitbürger für das Gelingen der Ortsmitte ist schon allein durch das Mitwirken eine höhere Akzeptanz zu erwarten: Etwas, das man selbst mitgeschaffen und mitgestaltet hat, wird eben emotional ganz anders angenommen.


Die SPD-Fraktion hat deshalb beantragt, im Haushalt für das Jahr 2001 einen Betrag von DM 25.000 bereitzustellen für freie Mitarbeiter und Sachkosten für die Unterstützung von Bürgerbeteiligung und Bürgerschaftlichem Engagement (Koordinierungsstelle für bürgerschaftliches Engagement).

Darüber hinaus könnte eine Koordinationsstelle für bürgerschaftliches Engagement für eine Vernetzung der vorhandenen Angebote sorgen. Als mögliche Arbeitsfelder bieten sich z.B. die Seniorenarbeit (Kleeblatt, Krankenpflegeverein, DRK, AWO, Kirchen) oder Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche an ((Vereine, Jugendhaus, Pusteblume, CVJM, Schulen und Kindergärten).

Weitere Arbeitsfelder könnten Maßnahmen zur Energieeinsparung oder die Integration von Bürgern in Neubaugebieten in das Gemeindeleben sein. So könnte auch bereits die Gestaltung von Neubaugebieten bürgerschaftlich begleitet werden.

Im Rahmen der Haushaltsberatungen wurde dieser SPD-Antrag zur weiteren Behandlung in den Verwaltungsausschuss überwiesen. Wir sind gespannt, was sich dort in Sachen Förderung bürgerschaftlichen Engagements ergeben wird.

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