Die dezentrale Strukturierung der Tammer Industriegebiete bietet sicherlich
viele Vorteile wie Auflockerung der Gesamtansiedlung, Nähe Wohnort -
Arbeitsplatz, etc. Allerdings bedingt dies einen großen,
verkehrstechnischen Nachteil. Alle Industriegebiete müssen mit Gütern
versorgt und die fertigen Produkte abgefahren werden. Da eine
"Bahngleisinfrastruktur" in Tamm nicht gegeben ist, muss und kann dies nur
mittels LKW erfolgen.
Hier beginnt das Problem: Der Ziel und Quellverkehr in die Industriegebiete,
die Andienung und Versorgung der Geschäfte sowie der Umzugsverkehr ist
gegeben und muss beibehalten werden. Jeglicher anderer LKW-Verkehr durch
Tamm sollte jedoch unterbunden werden. Das Ziel heißt demnach: LKW-Verbot
für Tamm (außer den oben erwähnten und notwendigen).
Da sich dies im Moment nicht so ohne weiteres durchsetzen lässt (die
Straßenverkehrsbehörde hat sich bereits nach Verkehrszählungen
ablehnend geäußert), müssen im ersten Ansatz besonders
neuralgische Punkte aufgezeigt und diskutiert werden. Neuralgische Punkte
sind in jedem Falle die Frankfurter Straße, Bahnbrücke /
Alleenstraße mit den beiden Kreisverkehren, die Haupt-, die Friedrich-
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die Schillerstraße. Weitere kritische Punkte wollen wir erarbeiten,
auflisten und in die Diskussion mit aufnehmen. Wir würden uns freuen,
wenn Sie sich zu diesem Thema einbringen und Ihre Meinungen und Vorschläge
an uns geben, damit wir gemeinsam die beste Verkehrssituation erreichen
können.
Dass bereits einiges angepackt bzw. erledigt wurde, wollen wir nicht
unerwähnt lassen, wie z.B.:
· Fertigstellung der Nordumfahrung
· Verkehrsnasen an kritischen Überwegen
· Umgestaltung der Stuttgarter Straße ist in Planung
· Kreisverkehre ( LKW-unfreundlich )
· Die Gemeindeverwaltung bittet ( mehrmals ) die Betriebe, ihren
Zulieferunternehmern einen Wegweiser zuzuschicken, damit diese den Weg ohne
"Tammdurchfahrung" finden.
Dass dies noch nicht ausreicht, zeigt die Belästigung der Bürger
und der Gemeinde durch den täglichen und oft unnötigen LKW-Verkehr.
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