Ausgabe
6 / Dez. 2002

parteiisch - für
Tamm und seine
Bürger - frech - krea-
tiv - offensiv

Der rote Hammel

SPD

Ortsverein

Tamm


Kreisverkehr - die 3.
Den regelmäßigen Lesern des ‚Roten Hammel' sind die Situation an der Kreuzung Bissinger- / Schillerstr. und die Bemühungen der SPD zum Bau eines Kreisverkehrs an dieser Stelle bekannt. Die Verwaltung hat zwischenzeitlich die von uns gewünschten Gespräche mit dem Land geführt und dem Land drei Möglichkeiten vorgeschlagen: Beteiligung an den Umbaukosten durch die Gemeinde mit 50%, Bau eines Provisoriums durch die Gemeinde mit Zusage eines späteren Umbaus durch das Land zu einen Kreisverkehr oder die Vorfinanzierung eines Kreisverkehrs durch die Gemeinde. Das Land hat alle drei Varianten im Hinblick auf seine finanzielle Situation abgelehnt. Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang, dass das Land Mittel zur Verfügung stellt, bei sämtlichen bestehenden Kreisverkehren die Grünbereiche der Mittelinseln durch überfahrbare Pflastersteine zu ersetzen. Pro Kreisverkehr geht man hierbei von ca. 25.000,-- EUR aus - soviel zu den Prioritäten des Landes hinsichtlich Sicherheit und Gestaltung! Keine Aussage enthielt die Sitzungsvorlage der Verwaltung allerdings zu der von der SPD vorgeschlagenen Variante eines sog.

"Minikreisels", mit dem in Großbritannien, Frankreich, der Schweiz und in Nordrhein-Westfalen sehr gute Erfahrungen gemacht wurden und der mit Kosten ab 8.000,-- EUR sehr kostengünstig ist. Nachdem auf Nachfrage von der Verwaltung nur lapidar die Aussage gemacht wurde, das Land wolle dies nicht, es hierzu aber keinerlei schriftlich fixierte Äußerung des Landes gab und man sich auch des Verdachts nicht erwehren konnte, dass die Verwaltung von Tamm - aus welchen Gründen auch immer - einen derartigen Minikreisel einfach nicht will, konnte auf SPD-Antrag immerhin erreicht werden, dass die Gemeinde erneut mit dem Land über die Einrichtung eines Minikreisels verhandelt und dem Gemeinderat dann darüber berichtet. Es konnte allerdings nicht verhindert werden, dass sich der Gemeinderat vom Umbau der Kreuzung auf Kosten der Gemeinde (Vollausbau oder Provisorium) zu einem "normalen" Kreisverkehr endgültig verabschiedete - dies gegen die Stimmen von SPD und Grünen, für die die Sicherheit der Bürger an erster Stelle stand und die den Hinweis auf die Verantwortung beim Land eher als Schwarzes-Peter-Spiel denn als verantwortliche Politik für ihre Bürger sehen


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