Ausgabe
6 / Dez. 2002

parteiisch - für
Tamm und seine
Bürger - frech - krea-
tiv - offensiv

Der rote Hammel

SPD

Ortsverein

Tamm


 Die Zukunft von Tamm

Seit der Erstellung des letzten städtebaulichen Konzepts (durch Humpert / Rosenstiel) sind etliche Jahre ins Land gegangen. Manche der damals aufgezeigten Visionen konnte zwischenzeitlich verwirklicht werden, von manchen der damaligen Vorstellungen hat man Abstand genommen, da sich die städtebaulichen Rahmenbedingungen sowie Erkenntnisse etwa aus Städtebau und Flächenmanagement teilweise erheblich verändert haben. Und manche der damals geplanten Vorhaben sollten schlichtweg unter dem Licht der heutigen Erkenntnisse nochmals auf den Prüfstand gestellt werden.

Die Tammer SPD hält es für sinnvoll, nun einen neuen Anlauf zur Erstellung einer Gesamtkonzeption zur weiteren städtebaulichen Entwicklung von Tamm zu unternehmen. Insbesondere stellen sich folgende Fragen:

- wie viel der Tammer Markung soll noch überbaut werden?

- welche Teile der Markung sollen dauerhaft für Landwirtschaft und Erholung freigehalten werden?

- wo auf unserer Gemarkung sind noch weitere Gewerbe- und / oder Wohngebiete denkbar und wünschenswert?

- was passiert mit bestehenden Gewerbegebieten?

- wie sind die vorhandenen bzw. neu


entstehenden Verkehrsaufkommen zu verteilen und zu lenken (Nutzung von S-Bahn- und Busangebot, Straßen, Rad- und Fußwege)

- wo gibt es in Tamm brachliegende Wohn- oder Gewerbegrundstücke?

- wo könnte eine Entsiegelung von Flächen sinnvoll sein?

- wo gibt es sinnvolle Möglichkeiten, gemeinsam mit Nachbarkommunen Projekte durchzuführen?

Wir halten es für wichtig, dass sich unsere Bürger mit der weiteren Entwicklung Tamms identifizieren. Dies kann am besten dadurch geschehen, dass sie sowie Vereine und Organisationen (z.B. BDS, BUND, NABU, Landwirte, ...) in die Erarbeitung der weiteren Entwicklung frühzeitig intensiv eingebunden werden und ihre Anliegen und Anregungen ernst genommen werden. Eine nachhaltige städtebauliche Weiterentwicklung sollte heutzutage nicht mehr nur wenigen Spezialisten aus Stadtplanungsbüros und Rathäusern oder gar Investoren überlassen werden. In vielen anderen Gemeinden werden solche Fragen übrigens im Rahmen der ‚Lokalen Agenda 21' behandelt - diesbezüglich herrscht in Tamm leider Fehlanzeige. Aber wer weiß, vielleicht begreifen ja eines Tages auch die konservativen Fraktionen von AWV und CDU sowie BM Maisch, welche Chancen in Bürgerbeteiligung liegen?


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